Hundeschule_Doggylike_Ernährungsberatung

ernährungsberatung für hunde

Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit, das Wohlbefinden und vor allem für das Verhalten deines Hundes. Für Hunde ist eine ausgewogene Ernährung genauso essenziell wie für den Menschen, um optimale Gehirnfunktionen und die Lernfähigkeit zu gewährleisten.  

Das, was Dein Hund an Nahrung aufnimmt, wirkt sich massiv auf seine Psyche, seinen Organismus und somit auch auf sein Verhalten aus. Die Ernährung deines Hundes beeinflusst nicht nur die Lernfähigkeit und Konzentration, sondern auch die Bildung notwendiger Hormone und Botenstoffe, um angemessen gelassen reagieren und Erlebtes gut verarbeiten zu können.

Defizite in der Ernährung – sprich ein Mangel oder die Unterversorgung z.B. an Mineralien, Vitaminen und / oder Spurenelementen sorgen dafür, dass dein Hund sich bspw. gar nicht konzentrieren kann.

Eine ausgewogene Ernährung hingegen gewährt Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit und ermöglicht das Erlernen wünschenswerter Verhaltensweisen und Reaktionen. Zudem hat jede Entwicklungsphase deines Hundes ganz eigene, individuelle Ansprüche in Bezug auf die Grundversorgung – bspw. in Bezug auf die Versorgung mit Calzium oder auch B-Vitaminen. 

Weiterhin kann eine gesunde Ernährung deines Hundes maßgeblich dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen, das Immunsystem zu stärken und die Lebensqualität deines Hundes nachhaltig zu verbessern

Da die Bedürfnisse eines Hundes individuell sind und von Faktoren wie Rasse, Alter, Größe, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand abhängen, ist eine professionelle und unabhängige Ernährungsberatung oft unerlässlich. Such dir daher am besten einen unabhängigen und geschulten Futterberater, wo das Wohl deines Hundes im Vordergrund steht (nicht der Absatz einer bestimmten Marke).

Auch Kauartikel und Nahrungsergänzungsmittel sollten bewusst gewählt werden. Das setzt jede Menge Wissen voraus. Bei DOGGYLIKE lernst Du unter anderem Deklarationen richtig zu lesen. Du wirst dann zwar recht schnell feststellen, dass nicht immer das in der Verpackung steckt – was vorn draufsteht, aber du schenkst mit fundiertem Fachwissen deinem Hund echte Lebensqualität und viele gesunde Jahre.

Zu viele Leckerlis aus dem Handel sind chemisch haltbar gemacht. Das erkennst du meist an der langen Haltbarkeit und anderen Faktoren. Dies wirkt sich meist massiv und stark negativ auf den gesamten Organismus, vor allem aber auf den Magen-Darm-Trakt des Hundes aus.

Sichtbar wird das meist erst nach einer gewissen Zeit – zum Beispiel durch Erbrechen, Durchfall, erhöhte Magensäureproduktion, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen oder andere Magen-/Darmprobleme. Auch das permanente Gras fressen ist ein klares Anzeichen dafür, dass deinem Hund etwas fehlt.

Unwohlsein und Unverträglichkeiten – bis hin zu Allergien entwickeln sich und können sich gravierend negativ auf die Psyche deines Hundes auswirken. 

Stressbedingte Verhaltensweisen resultieren sehr oft auch aus der negativen Verknüpfung mit äußeren Umweltreizen, weil da im Inneren etwas schwer im Magen liegt oder der Darm gereizt ist. Frag einen Menschen mit Morbus Crohn, chronischem Reizdarm oder einer akuten  Magenschleimentzündung, wie gut er / sie arbeiten oder sich konzentrieren kann, wenn die Probleme durch falsche Nahrung und miserable Verdauung erst einmal da sind.

Die Ernährung hat massive Auswirkungen auf die Lernerfahrung – positiv wie negativ. Wer sich nicht wohlfühlt, kann nichts Gutes lernen. 

DOGGYLIKE setzt auf ganzheitliches Hundetraining (!) und schließt genau deshalb alle Aspekte der hundgerechten Ernährung, Haltungsbedingungen, Grundversorgung & -ausstattung, Anatomie, Verhaltensanalyse, Psychologie und Neurobiologie in die Erstellung der maßgeschneiderten Trainingskonzepte mit ein. 

“DU BIST, WAS DU ISST” zählt also auch bei Hunden. Das angereichte Trinkwasser spielt dabei ebenso eine entscheidende Rolle. 

Du möchtest gern mehr erfahren? Dann lass Dich schulen und buch gleich jetzt Deinen individuellen Beratungstermin – deinem Hund Zuliebe. 

DOGGYLIKE_Hundenahrung_Omnivoren

Hunde sind Omnivoren.
Das bedeutet, dass sie sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung brauchen. Im Gegensatz zu reinen Fleischfressern (Karnivoren) haben Omnivoren eine breitere Palette an Nahrungsmitteln in ihrer Ernährung, einschließlich Obst, Gemüse und Fleisch. Manchmal sogar Getreide, Reis oder Kartoffel. Was wann Sinn macht und was es zu beachten gilt, erfährst du in der “Hundehalterschulung Ernährung” für Hunde.

Eine gesunde Ernährung ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Sie hilft, Krankheiten vorzubeugen, Energie zu steigern, das Gewicht zu kontrollieren, das Immunsystem zu stärken und ein gesundes Altern zu fördern. Durch eine ausgewogene Ernährung können wir die Lebensqualität verbessern und optimal funktionieren. 

Kauartikel, Zahnreinigung und Co.

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Hunde brauchen sinnvolle Beschäftigungen. Neben der geruchlichen Auslastung durch hundgerechte Spaziergänge, soziale Interaktionen, der artgerechten Haltung und individuellen Bedürfnisbefriedigung ist auch die sinnvolle Kaubeschäftigung nicht zu unterschätzen. 

Kauen ist ein instinktives Verhalten bei Hunden. Es hilft deinem Hund, seine Zähne zu reinigen, das Zahnfleisch zu massieren und kann dabei helfen Stress abzubauen. Durch Kauen werden Endorphine freigesetzt, die ein wohliges Gefühl auslösen können und die Erregungslage herunterfahren oder sogar Schmerzen deines Hundes lindern können. Kauen sorgt also auch für Entspannung und produziert ganz nebenbei Glückshormone.

Es gibt so viele Hunde, die einen Mangel in der Ernährung oder Stress durch falsche Haltung oder Umgangsformen kommunizierenbspw. durch: Stresshecheln, Belecken der Wände, Anknabbern der Schuhe oder Holznagen .

Manch unwissende(r) Hundehalter:in bezeichnet dieses Verhalten dann als “Zerstörungswut” oder “unerzogen”. Dabei steckt meist ein großes Leiden des Hundes dahinter.

Lass dich schulen, mach dich schlau und führe ein entspanntes Zusammenleben mit deinem geliebten Vierbeiner. Die Ernährung bildet das Fundament für Lernen & Konzentration deines Hundes, dessen Entspannung und Wohlgefühl.

DOGGYLIKE_Omnivoren_Obstsorten_Hund

Welches Obst und welches Gemüse ist für meinen Hund geeignet?

Hunde sind bei der Auswahl von Obst und Gemüse genauso individuell wie wir Menschen. Was dem einen schmeckt und sehr gut bekommt, interessiert oder verträgt ein anderer überhaupt nicht. Es ist wichtig zu beachten, dass Obst nur in kleinen Mengen als Leckerbissen gegeben werden sollten und dass einige Hunde auf bestimmte Früchte allergisch reagieren können. Wenn du unsicher bist, ob ein bestimmtes Obst sicher für deinen Hund ist, ist es am besten, zuerst mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin zu sprechen.

Beliebtes Obst bei Hunden sind meist Beeren, bspw. Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Erdbeeren und Johannisbeeren. Diese werden in der Regel gut vertragen und enthalten viele wertvolle Vitamine und Mineralien. Auch Äpfel, Bananen, Mango (ohne Schale und Kern), Wassermelonen (ohne Schale und Kerne), Papaya (ohne Schale und Kern) oder auch Kiwi schmecken vielen Hunde sehr und werden auch gut vertragen. Kerne und Schalen sind meist giftig. Beim Zerbeißen der Obstkerne kann giftige Blausäure freigesetzt werden > Lebensgefahr!

Ideale Gemüsesorten für Hunde mit besonders geringem Kaloriengehalt sind beispielsweise: Gurken (nur ohne den Bitterstoff Cucurbitacine), Chinakohl, Karotten, Mangold, Pastinake, Spinat, Zucchini und Fenchel. Diese Gemüsesorten sind für Hunde in der Regel gut bekömmlich und werden gern verzehrt.

Hinweis:
Bitte mache vorher unbedingt einen Gesundheitscheck und stimm Dich ggf. mit deinem Tierarzt / deiner Tierärztin ab, falls dein Hund Unverträglichkeiten oder sogar Allergien hat. 

Lass dich fachmännisch und individuell schulen! Jeder Hund ist anders und hat eigene Ansprüche an eine ausgewogene Ernährung. 
Die Ernährung bildet das Fundament für Lernen & Konzentration deines Hundes, dessen Entspannung und Wohlgefühl. Buch am besten gleich deinen individuellen Beratungstermin!

Was viele nicht wissen… Obst und Gemüse müssen dem Hund immer (!) püriert serviert werden, damit der hund die wichtigen nährstoffe optimal verwerten kann.

Im Gegensatz zum Menschen beginnt die enzymatische Verdauung beim Hund nicht im Mund. Im Speichel von Menschen und vielen Pflanzenfressern ist beispielsweise Amylase vorhanden, ein Enzym, das für die Verdauung von Kohlenhydraten verantwortlich ist. da dieses wichtige spaltungsenzym im speichel des hundes fehlt, sollte Obst und GEMÜSE immer püriert werden. BEIM PÜRIEREN WERDEN DIE ZELLWÄNDE DER PFLANZLICHEN NAHRUNGSBESTANDTEILE ZERSTÖRT UND KÖNNEN SO VOM TIER BESSER VERDAUT WERDEN. 

Giftige Lebensmittel für Hunde – die Gefahr(en) im Haushalt.

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Der Verzehr mancher Lebensmittel kann in bestimmten Mengen gesundheitsschädlich sein oder in Relation zum Körpergewicht für deinen Hund sogar tödlich enden. Einige Gefahrenquellen befinden sich sogar frei zugänglich im Haushalt. Bei versehentlichem Verzehr solltest du daher unbedingt einen Tierarzt aufsuchen und deinen Hund lieber einmal mehr untersuchen lassen. 

DOGGYLIKE orientiert sich sehr an den aktuellen Erkenntnissen der Forschung und Wissenschaft. Dennoch ist Wissenschaft = Wissen auf den aktuellsten Stand gebracht. Das bedeutet, dass durch Weiterforschen / Andersprüfen auch immer mal wieder neue Erkenntnisse veröffentlicht werden oder durch neuere Technik ggf. auch bisherige Annahmen widerlegt werden. Falls du also etwas liest, was nicht dem aktuellsten Stand entspricht oder du da andere (neuere) Informationen vorliegen hast, dann lass das DOGGYLIKE gern wissen. DOGGYLIKE ist sehr dankbar für Hinweise, die nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen oder vielleicht auch einfach falsch verstanden werden könnten. 

Gefahrenquellen im Haushalt 

  • Alkohol 
    Eine häufige Ursache für Vergiftungen beim Hund ist der in Alkohol enthaltene Wirkstoff Ethanol. Alkohol ist pures Gift für die Körper- und Gehirnzellen – nur die menschlichen. Für Hunde kann Alkohol sogar tödlich enden.
  • Avocado:
    Diese Frucht enthält Persin. Diese Substanz kann für Hunde giftig sein und zu heftigen Magen-Darm-Beschwerden führen. Ein weiteres Hauptproblem für Hunde bei dem Verzehr der Avocado liegt im hohen Fettgehalt der Frucht, der zu Schleimhautreizungen im Magen-Darm-Trakt und sogar zu Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) führen kann. Eine zusätzliche Gefahr stellt der große Kern der Avocado dar. Wird dieser verschluckt, besteht die Möglichkeit, dass er im Verdauungstrakt steckenbleibt und ggf. chirurgisch entfernt werden muss.
  • Bärlauch
    Bärlauch ist in größeren Mengen giftig für Hunde und Pferde. Der Verzehr kann tödlich enden, da er zur Schädigung oder sogar zur Zerstörung roter Blutkörperchen und in Folge dessen zu Blutarmut führen kann. Hunde und Pferde sollten daher besser von dem Verzehr des Bärlauchs abgehalten werden. In kleinen Mengen hingegen gilt Bärlauch als förderlich für die Gesundheit und kann zur Stärkung des Immunsystems und zur Abwehr von Parasiten verabreicht werden.
  • Bratenfett sowie stark fetthaltige Produkte:
    Eine regelmäßige oder übermäßige Aufnahme von fetthaltigen Lebensmitteln (auch Fisch) kann zu Lebererkrankungen und Nierenproblemen oder einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse führen, die als Pankreatitis bekannt ist. Alles ernste und schmerzhafte Erkrankungen, die lebensbedrohlich enden können und eine sofortige tierärztliche Behandlung erfordern. Du solltest bei der Zubereitung des Hundefutters daher besser auf die Verwendung von Bratenfett verzichten. Wie beim Menschen, kann der Verzehr von fetthaltigen Lebensmitteln auch bei Hunden zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und anderen ernstzunehmenden Gesundheitsproblemen führen. 
  • Ethylenglykol im Frostschutzmittel:
    Wenn ein Hund Frostschutzmittel aufnimmt oder trinkt, kann dies äußerst gefährlich bis lebensbedrohlich sein. Hunde lecken versehentlich Frostschutzmittel auf, weil es für sie süß schmeckt. Die meisten Frostschutzmittel enthalten Ethylenglykol – eine äußerst toxische Substanz für Hunde. Nach dem Verzehr kann Ethylenglykol zu akuten Nierenversagen führen, was innerhalb von Stunden bis Tagen zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen und sogar zum Tod führen kann.

    Die Symptome einer Ethylenglykol-Vergiftung bei Hunden können zunächst unspezifisch sein, wie Erbrechen, Appetitlosigkeit, und Müdigkeit. Im weiteren Verlauf können neurologische Symptome wie Unkoordiniertheit, Taumeln, Krampfanfälle und schließlich Anzeichen von Nierenversagen auftreten, wie vermehrtes Trinken, vermehrtes Wasserlassen, und letztendlich das Fehlen von Urinproduktion. Es ist entscheidend, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, wenn der Verdacht auf eine Vergiftung besteht, da eine schnelle Behandlung die Überlebenschancen des Hundes erheblich verbessern kann. 
  • Hefe und “Roher” Teig:
    Wenn ein Hund rohen Teig frisst, kann er sich in der warmen und feuchten Umgebung seines Magens ausdehnen, was zu Blähungen führt und im schlimmsten Fall zu einer gefährlichen Erkrankung namens Magentorsion (Magendrehung) führen kann. Der aufgeblähte Magen drückt dann gegen das Zwerchfell und beeinträchtigt damit das Atmen deines Hundes. Weiterhin gären im Magen die Hefe und der Zucker, wodurch Alkohol entsteht. Gelangt dieser Alkohol in die Blutbahn, können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und sogar schwerwiegendere oder lebensbedrohliche Zustände auftreten. Vorsicht ist vor allem auch bei rohem Pizzateig geboten! 
  • Kartoffeln:
    Rohe Kartoffeln enthalten Solanin, das bei Hunden heftige Magen-Darm-Beschwerden verursachen kann. Hunde können Kartoffeln essen, aber (!) nur solange sie richtig zubereitet sind. Kartoffeln sollten daher unbedingt gekocht oder gebacken und ohne Gewürze oder andere Zusätze serviert werden. Rohe Kartoffeln und Kartoffelschalen nicht füttern, da sie für Hunde schwer verdaulich sind und das toxische Solanin enthalten. Zudem ist es wichtig, Kartoffeln mäßig und bedacht als Teil einer ausgewogenen Ernährung anzubieten und sicherzustellen, dass der Hund nicht zu viel davon bekommt, da eine übermäßige Menge an Kartoffeln zu Verdauungsproblemen führen kann.
  • Koffein:
    Aufgrund der schwerwiegenden Gefahren von Koffein sollten Hunde niemals koffeinhaltige Produkte wie Kaffee, Tee, Energydrinks, Schokolade oder koffeinhaltige Medikamente konsumieren. Koffein führt zu einem Anstieg des Blutdrucks und der Herzfrequenz, was zu potenziell gefährlichen Herzrhythmusstörungen führen kann.
  • Knochen:
    Man mag es kaum glauben, aber auch Knochen können deinem Hund erheblichen Schaden zuführen oder der Verzehr kann sogar tödlich enden. Die Zähne eines Hundes können an einem harten Knochen brechen, während scharfe Splitter versehentlich die Zunge, Wange und das Gaumensegel durchbohren können. Es besteht die Möglichkeit, dass verschluckte Knochensplitter in der Speiseröhre oder der Luftröhre stecken bleiben. Treten scharfe Knochensplitter in den Magen-Darm-Trakt ein, können sie die Schleimhäute schwer verletzen. In besonders schwerwiegenden Fällen besteht das Risiko, dass die Magen-Darm-Wand durchbrochen wird, wodurch Nahrung und Darminhalt in die Bauchhöhle gelangen können. Dies kann eine lebensbedrohliche Bauchfellentzündung zur Folge haben.
  • Macademianüsse:
    Wenn ein Hund Macadamianüsse frisst, kann dies zu einer sogenannten Macadamia-Nuss-Vergiftung führen. Die genauen Gründe dafür sind noch nicht vollständig verstanden, aber Macadamianüsse enthalten bestimmte Toxine, die bei Hunden Vergiftungssymptome verursachen können. Die Symptome können innerhalb von 12 Stunden nach dem Verzehr auftreten und können mehrere Tage anhalten. In den meisten Fällen ist eine Vergiftung mit Macadamianüssen zwar nicht lebensbedrohlich, kann aber sehr unangenehm für den Hund werden. In seltenen Fällen kann eine Vergiftung jedoch schwerwiegendere Komplikationen verursachen, deshalb besser gleich den Tierarzt informieren und einmal draufschauen lassen. 
  • Milchprodukte:
    Nicht alle Hunde vertragen Milchprodukte. Viele Hunde sind lactoseintolerant, was bedeutet, dass sie Schwierigkeiten haben, Milchzucker (Laktose) zu verdauen, was widerum zu Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Durchfall und Magenschmerzen führen kann. Bei Hunden, die keine Laktose vertragen, kann der Verzehr von Milchprodukten zu Verdauungsproblemen und vor allem mentalen Unwohlsein führen. Einige Hunde haben eine höhere Toleranz gegenüber Laktose und können kleinere Mengen Milchprodukte problemlos vertragen. Jeder Hund ist individuell, und es ist wichtig, die Reaktion des Hundes auf den Verzehr von Milchprodukten zu beobachten und gegebenenfalls die Menge zu begrenzen oder sie vollständig zu vermeiden, wenn der Hund Anzeichen von Unverträglichkeit zeigt.
  • Nüsse:
    Nüsse können für Hunde problematisch sein und sollten mit Vorsicht gefüttert werden. Einige Nüsse wie Macadamia-Nüsse und Walnüsse können toxisch für Hunde sein und zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich neurologischer Symptome und Verdauungsbeschwerden.

    Macadamia-Nüsse können beispielsweise zu Erbrechen, Schwäche, Muskelschmerzen, Zittern und Koordinationsstörungen führen. Walnüsse enthalten auch Substanzen, die für Hunde giftig sein können und Verdauungsprobleme verursachen können. DOGGYLIKE rät: Nüsse besser nicht an Hunde zu füttern. Es gibt deutlich passendere Futtermittel für Hunde.
  • Pilze:
    Viele Pilzarten sind giftig und können beim Verzehr durch den Hund zu Leberversagen, Nierenversagen und neurologischen Störungen führen. Ab einer gewissen Menge kann es für den Hund sogar tödlich enden. Selbst wenn ein Pilz für den Menschen essbar ist, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass der Pilz auch für Hunde sicher ist, da Hunde Pilze ganz anders verstoffwechseln und empfindlicher auf bestimmte Toxine reagieren können. Obwohl Pilze B-Vitamine und Mineralien enthalten, empfiehlt DOGGYLIKE aus Sicherheitsgründen, Pilze besser aus dem Ernährungsplan des Hundes zu entfernen.

    Hinweis: Bestimmte Pilzarten wie der Reishi-Pilz, der Shiitake-Pilz und der Maitake-Pilz enthalten bioaktive Verbindungen, die eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten können. Diese Pilze werden dann aber meist in pulverisierter Form oder als Extrakte angeboten und können Hunden dabei helfen, ihr Immunsystem zu stärken, Entzündungen zu reduzieren, den Stoffwechsel zu regulieren und sogar das Risiko von Krankheiten wie Krebs zu verringern.

    Darüber hinaus können Pilze auch in der Alternativmedizin für Hunde eingesetzt werden, um spezifische Gesundheitsprobleme zu behandeln. Einige speziell-geschulte Tierärzte und Tierheilpraktiker verwenden Pilze als Teil eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes zur Unterstützung bei der Bewältigung von Erkrankungen wie Allergien, Arthritis, Verdauungsproblemen und anderen Beschwerden.
  • Rohes Fleisch:
    Die Fütterung von rohem oder halbgekochtem Fleisch an einen Hund birgt potenzielle Gefahren, da die Kontamination des Fleisches nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Rohes Fleisch kann hohe Konzentrationen an Bakterien wie Salmonellen, Clostridium perfringens und Campylobacter enthalten. Ähnlich verhält es sich mit rohem Eiern. DOGGYLIKE empfiehlt besser zu kochen oder durchzugaren. 
  • Salz und salzhaltige Produkte:
    Eine große Menge an Salz auf einmal kann bei Hunden zu einer Salzvergiftung führen, die lebensbedrohlich werden kann. Die Symptome einer Salzvergiftung können Erbrechen, Durchfall, vermehrtes Trinken und Urinieren, Krämpfe, Schwäche, Bewusstseinsverlust und sogar der Tod sein. Ein übermäßiger Salzkonsum belastet zudem die Nieren deines Hundes, da sie deutlich mehr arbeiten müssen, um überschüssiges Salz aus dem Körper zu filtern und auszuscheiden. Dies kann im Laufe der Zeit zu Nierenschäden führen und das Risiko für Nierenprobleme erhöhen. Aus diesen Gründen ist es wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Hund eine ausgewogene und nahrhafte Ernährung erhält, die einen angemessenen Salzgehalt enthält. Vermeiden Sie salzige Snacks oder Lebensmittel, die viel Salz enthalten, und stellen Sie sicher, dass Ihr Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat, um ihn hydratisiert zu halten.
  • Schokolade:
    Schokolade enthält Theobromin – eine Substanz, die für Hunde giftig ist und zu schweren neurologischen Problemen, Herzproblemen und insbesondere bei kleinen Hund zum Tod führen kann. Theobromin, der Hauptgiftstoff in Schokolade, ähnelt sehr dem Koffein. Beide Substanzen werden auch in der Medizin als Herzstimulanzien und zur Erweiterung der Blutgefäße eingesetzt. Dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil von beispielsweise 90 % enthält deutlich mehr Theobromin als weiße oder Milchschokolade. Theobromin stimuliert das zentrale Nervensystem und den Herzschlag, erhöht den Blutdruck und kann schwere Verdauungsstörungen verursachen.
  • Steinobstkerne:
    Kerne von Steinobst wie Pfirsichen, Kirschen und Pflaumen enthalten Cyanid. Dieser Giftstoff kann bei Hunden zu schweren Magen-Darm-Beschwerden oder sogar zu einer Blockierung des Darms führen (Darmverstopfung)
  • Tomaten:
    Tomaten gehören zu den Lebensmitteln, die bei Hunden kontrovers diskutiert werden, da sie Solanin enthalten. Eine Substanz, die bei Hunden in großen Mengen toxisch wirken kann. Die grünen Teile der Tomaten, wie Stiele und Blätter, enthalten besonders hohe Mengen an Solanin und sollten daher unbedingt vermieden werden.

    Rote reife Tomaten sind jedoch in kleinen Mengen für die meisten Hunde unbedenklich und können sogar einige gesundheitliche Vorteile bieten. Sie enthalten Vitamine wie Vitamin C und K sowie Antioxidantien wie Lycopin, die die Gesundheit unterstützen können.

    Trotzdem sollten Tomaten in kleinen Mengen und als gelegentlicher Snack verabreicht werden, insbesondere wenn Ihr Hund noch nie zuvor Tomaten gegessen hat. Einige Hunde können empfindlich auf Tomaten reagieren und Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall entwickeln. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Tomaten vollständig reif und frei von Schimmel oder anderen Anzeichen von Verderb sind, da verdorbene Tomaten toxische Auswirkungen haben können.
  • Weintrauben, Trauben und Rosinen: 
    Die Weinsäure, die in Weintrauben, Rosinen und Sultaninen enthalten ist, scheint Auslöser für die Vergiftungssymptome zu sein. Diese Früchte gelten selbst in kleinen Mengen als äußerst giftig für Hunde. Typischerweise zeigen sich die ersten Symptome einer Vergiftung durch Weintrauben oder Rosinen in Form von Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit und Lethargie. Die schwerwiegenden Anzeichen treten jedoch erst 24 bis 48 Stunden später auf, zu diesem Zeitpunkt sind bereits Nierenschäden aufgetreten. Zu den Symptomen eines Nierenversagens gehören Übelkeit, vermehrtes Trinken und häufiges Wasserlassen. Ohne rechtzeitige Behandlung kann der Hund ins Koma fallen und die Chance auf Genesung ist äußerst gering.
  • Xylit (Birkenzucker):
    Geringe Mengen sind bereits ausreichend um eine Vergiftung beim Hund hervorzurufen. Natürlich vorkommend in Beeren, Pflaumen, Mais, Hafer, Kopfsalat und Blumenkohl, wird Xylit oft als Zuckerersatz in menschlichen Lebensmitteln genutzt. Xylit kann bei Hunden eine übermäßige Insulinausschüttung verursachen, was zu einem rapiden Abfall des Blutzuckerspiegels führt, auch bekannt als Hypoglykämie. Dies kann zu Symptomen wie Schwäche, Zittern, Erbrechen, Koordinationsstörungen, Krampfanfällen und sogar zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen.
  • Zitrusfrüchte:
    Zitrusfrüchte sollten nicht an Hunde verfüttert werden, da sie einige potenzielle Gesundheitsrisiken bergen. Die ätherischen Öle und der hohe Säuregehalt in Zitrusfrüchten können Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall und Magenreizungen verursachen. Darüber hinaus kann das enthaltene ätherische Öl Limonin, das in Zitrusfrüchten vorkommt, schwere Leberprobleme beim Hund verursachen. Kerne und Schalen können zudem ein Erstickungsrisiko darstellen. Es ist ratsam, Zitrusfrüchte aus der Ernährung von Hunden fernzuhalten, um potenzielle Gesundheitsprobleme zu vermeiden. 
  • Zwiebeln und Knoblauch:
    Zwiebeln und Knoblauch enthalten Verbindungen, die Hämolyse verursachen können. Das ist eine Erkrankung, bei der rote Blutkörperchen zerstört werden, was zu Anämie führen kann.