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Social Support

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social support – Deinen Hund schützen und richtig unterstützen

Für unsere geliebten Hunde ist Social Support – die soziale Unterstützung durch den Menschen – ein Grundbedürfnis, das ihr Wohlbefinden und somit auch ihre Verhaltensweisen maßgeblich beeinflusst. 

Hunde sind hochsoziale Lebewesen und brauchen wie Menschen auch das Gefühl von Zugehörigkeit und Geborgenheit. Sie haben ein Recht auf Selbstbestimmung und sollten regelmäßig ihren individuellen Bedürfnissen nachkommen dürfen – wie zum Beispiel: buddeln, schwimmen und die Umgebung erkunden. Vor allem aber sollten sie regelmäßig soziale Kontakte haben und niemals isoliert gehalten werden. Isolationshaltung und körperliche Maßregelungen sind tierschutzrelevant – gehören angezeigt und bestraft. Das Tierschutzgesetz hat in diesen Punkten, Gott sei Dank, deutlich nachgebessert.

Die Qualität von sozialen Kontakten ist maßgeblich entscheidend für die Entwicklung von gewünschtem Verhalten. Es macht keinen Sinn pauschal den Hund mit irgendwelchen Hunden zusammenzulassen, wenn es dort laut & hektisch zugeht und ein Hund gestresster ist, als der andere. 

Auch in Hundetagesstätten und sogenannten Spielgruppen, wo Hunde oftmals sich selbst überlassen werden, nehmen viele Hunde leider mehr Schaden, als das sie dort etwas Sinnvolles lernen. Erst recht, wenn der Hund keine Rückzugsmöglichkeiten hat und am besten noch von mehreren Hunden gleichzeitig bedrängt wird. Dann werden Artgenossen ganz schnell als Stressoren gespeichert, mit Angst verknüpft und dein Hund entwickelt statt Sozialverhalten eher Aggressions- und Abwehrverhalten. 

Bevor Hunde mit anderen Hunden in den Freilauf gehen, sollten sie lernen sich entspannt anzunähern und Abstand zu halten, wenn das Gegenüber kommuniziert, dass es keinen Kontakt haben möchte. 

Nehmt Eure Hunde ernst, wenn sie lieber Distanz vergrößern und Abstand halten möchten statt mit anderen Hunden, Menschen etc. in Aktion treten zu wollen. In der freien Natur würde jeder Hund eins über die Mütze bekommen, wenn er ungefragt zu anderen Hunde stürmt, sich hektisch nähert oder gar anspringt. Hinzu kommt, dass die frontale Annäherung unter fremden Hunden hochgradig asozial ist und meist im Welpenalter falsch antrainiert wurde.

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Dein Hund nimmt mit allen Sinnen – viel intensiver wahr. Lerne die Körpersprache und kleinen Signale deines Hundes richtig zu lesen. So oft wird das Hundeverhalten fehlinterpretiert und zu spät oder gar nicht erkannt, dass der Hund statt zu spielen gerade pures Mobbing erlebt. Dein Hund sollte selbst entscheiden dürfen, ob er Kontakt haben möchte oder besser einen großen Bogen um das Gegenüber läuft. Wenn der Kontakt nicht freiwillig erfolgt, entwickelt der Hund binnen kürzester Zeit unschöne Übersprungsverhalten, gefährliche Abwehrreaktionen oder eben Meideverhalten. 

Der Schutz in bedrohlichen und/oder beängstigenden Lebenssituationen durch den Menschen ist Pflicht für jede(n) Hundehalter:in. Das gilt auch für den Besuch in Hundeschulen, auf Hundewiesen, bei Tierärzt:innen oder anderen Anlaufstellen, wenn du erkennst, dass dein Hund sich nicht wohlfühlt und (emotionale) Unterstützung braucht. 

„Das muss er durch.“ ist eine Aussage von empathielosen und / oder ungeschulten bzw. sehr unbewussten Menschen, die wenig bis gar keine Ahnung davon haben, wie sich negative Emotionen, die Lerngesetze und neurobiologischen Prozesse auf den Organismus deines Hundes auswirken.

Stresshormone brauchen teilweise mehrere Tage, um sich wieder abzubauen und das schlimmste daran, alles Erlebte wird mit Dir und den abgespeicherten Stressoren verknüpft.

Im schlimmsten Fall reicht EIN traumatischer Vorfall, um deinen Hund zu traumatisieren und lebenslang negativ zu beeinflussen. 

Genau deshalb machen Hunde bitte ganz sicher nichts unter sich aus, sondern brauchen deine Unterstützung – wie von liebevollen Eltern, die ihre Familienangehörigen unterstützen, schützen und somit ihr Selbstvertrauen stärken.

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Hunde sind vollwertige Familienmitglieder und brauchen ihr ganzes Hundeleben lang Social Support – soziale Unterstützung – durch ihre Menschen. 

Schütze und unterstütze Deinen Hund, damit Vertrauen und Harmonie in Eurem Zusammenleben entstehen kann. 

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Sozialer Support bedeutet für Hunde nicht nur die passenden Spielkameraden und Ausgehpartner zu finden, sondern auch emotionale Sicherheit und Stabilität zu erfahren. Hunde sollten regelmäßig mit Artgenossen interagieren, um ihre eigene Sprache nicht zu verlernen und hündische Verhaltensweisen ausleben zu dürfen. Diese Interaktionen helfen ihnen nicht nur dabei, sich körperlich zu bewegen und gesund zu bleiben, sondern auch ihre Seele zu nähren. Durch die liebevolle Bindungen zu ihren Familienmitgliedern und Artgenossen, fühlen sich Hunde geliebt, verstanden und weniger allein in dieser großen Welt. Sozialer Support für Hunde ist daher nicht nur wichtig – er ist unverzichtbar für ihr Glück und ihre Lebensfreude.

ZUSAMMENGEFASST:


“Für unsere geliebten Hunde ist Social Support (soziale Unterstützung) nicht nur ein Bonus, sondern ein Grundbedürfnis, welches ihr Wohlbefinden, Reaktions- und Sozialverhalten maßgeblich beeinflusst. Wie wir Menschen brauchen sie ein Umfeld, indem sie sich geliebt, geschützt und geborgen fühlen – sei es mit anderen Hunden oder mit uns. 

Sozialer Support bedeutet emotionale Sicherheit & Stabilität. Die soziale Unterstützung in allen Lebenslagen bildet das Fundament für einen gelassenen Hund. Wenn Hunde mit anderen interagieren, erfahren sie sich selbst, bilden Selbstvertrauen und ein Geborgenheitskostüm auf neuronaler Ebene entsteht.  

Interaktionen helfen dem Hund nicht nur dabei, sich körperlich zu bewegen und gesund zu bleiben, sondern auch ihre Seele zu nähren. Durch positive Erfahrungen und Bindungen, die sie knüpfen, fühlen sie sich geliebt, verstanden und weniger allein in dieser großen, weiten Welt. Sozialer Support für Hunde ist nicht nur wichtig – er ist unverzichtbar für ihr Glück und ihre Lebensfreude.

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